Konzept

Allgemeines Konzept


An der Schule sollen Jugendliche mit unterschiedlichen Leistungsvoraussetzungen gefördert und geforter werden, sie sollen soziale Kompetenzen weiterentwickeln und sich selbst verwirklichen können.Der Unterricht beginnt an der Schule um 7.30 Uhr und endet am Montag, Mittwoch und Donnerstag um 15.20 Uhr. Das Mittagsangebot erfolgt im Zeitraum von 13.05 bis 14.00 Uhr. Anschließend ist am Montag und Donnerstag von 14.00 Uhr bis 15.20 Uhr eine Doppelstunde Unterricht. Jeweils am Mittwoch werden in diesem Zeitraum Arbeitsgemeinschaften angeboten.An der Schule sind Schüler/innen mit verschiedenen sonderpädagogischen Förderbedarfen in die Regelklassen integriert. Die Klassenstärke beträgt 24 bzw. 25 Schüler/innen mit bis zu sieben Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichen sonderpädagogischen Förderbedarfen wie körperlich-motorische Entwicklung, geistige Entwicklung, sozial-emotionale Entwicklung und Lernen pro Jahrgang.Generell haben die Schüler/innen mit Förderbedarf Lernen und mit Förderbedarf geistige Entwicklung einen Förderschulstatus, der bedeutet, dass sie keinen Hauptschulabschluss erlangen können. In den meisten Fächern werden diese Schüler/innen nach dem Lehrplan für die Förderschule unterrichtet und dementsprechend bewertet.Der Unterricht erfolgt in den Klassen durch Lehrkräfte, die in stabilen Jahrgangsteams zusammenarbeiten. Hier fungiert jeweils eine Lehrkraft als Jahrgangsleiter/in. Sie/er hat die Gesamtverantwortung für das jeweilige Jahrgangsteam, leitet die Teamsitzungen und hält die Verbindung zur Schulleitung. Die vorrangige Aufgabe der sonderpädagogischen Lehrkraft an der Schule ist es, den Unterrichtsstoff für Schüler/innen mit Förderbedarf zu differenzieren. Da sie Teamleiterin des Integrationsbereiches ist, stehen ihr wöchentlich zwei Stunden für die Koordination und Planung der Integrationsaufgaben an der Schule zur Verfügung. Als Integrationsbeauftragte ist sie maßgeblich an der Ausarbeitung des Inklusionskonzeptes und dessen Umsetzung beteiligt. Zusätzlich übernimmt sie Aufgaben im Bereich Diagnostik, das heißt, Schüler/innen im Hinblick auf Aberkennung bzw. Zuerkennung eines Förderstatus zu testen und in dieser Hinsicht mit Lehrkräften, Eltern und anderen Schulen zu kooperieren. Differenzierungen im Unterricht erfolgen insbesondere für Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf geistige Entwicklung und Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf Lernen. Sie werden entsprechend den Fördervorgaben der jeweiligen Förderschule bzw. dem Rahmenlehrplan zum Erwerb des allgemeinen Förderschulabschlusses unterrichtet. Für Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf körperlich-motorische Entwicklung erfolgt eine zusätzliche Förderung bezogen auf ihren spezifischen Förderbedarf.
Schüler/innen mit Förderbedarf geistige Entwicklung und mit Förderbedarf  körperlich-motorische Entwicklung werden im Unterricht durch Integrationshelfer/innen unterstützt.
Eine äußere Differenzierung des Unterrichts für Schüler/innen mit Förderbedarf Lernen und geistige Entwicklung wird durchgäng im Mathematikunterricht vorgenommen, im Englischunterricht erfolgt sie entsprechend den jeweiligen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler. Wenn die personellen Ressourcen vorhanden sind, wird in weiteren Fächern der Unterricht in Doppelbesetzung und mit Binnendifferenzierung realisiert. Dabei erfolgt die Doppelbesetzung entweder durch ein Tandem aus Regelschullehrkraft und Sonderpädagogen/in oder durch zwei Regelschulkräfte. Die Berufsorientierung findet gemeinsam für Schüler/innen mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf im WAT-Unterricht (Wirtschaft, Arbeit, Technik) statt, der in jeder Jahrgangsstufe durch Praktika ergänzt wird. Die Koordination des Ganztags erfolgt auf Schulleitungsebene. Das Ganztagsangebot beinhaltet zusätzlich zum Unterricht Angebote im sportlichen, musisch-künstlerischen oder handwerklichen Bereich, freizeitpädagogische Angebote und Projekte zum sozialen Lernen.


Jugendhilfe im Ganztagskonzept

Über die Schulsozialarbeit ist die Jugendhilfe fest in das pädagogische Konzept der Schule eingebunden. Sie unterstützt und ergänzt das Ganztagskonzept durch Gruppenangebote zum sozialen Lernen, durch Einzelfallhilfe und durch reizeitpädagogische Angebote. In den Räumlichkeiten der Schulsozialarbeit wird ein niedrigschwelliges Angebot bereitgestellt, das Schüler/innen die Möglichkeit bietet, ein Spielangebot zu nutzen und mit der Sozialarbeiterin Gespräche zur Klärung von persönlichen Problemen und Schwierigkeiten zu führen. Die Schulsozialarbeit kann über das Evangelische Jugend- und Fürsorgewerk gemeinnützige AG, dem Träger der Schulsozialarbeit, verschiedenen Freizeitangeboten und sozialen Gruppenangeboten zur Ergänzung des schulischen Angebotes im Ganztagskonzept an der Schule bereitstellen und nutzen. Sie ist darüber hinaus die Schnittstelle zu weiteren Partnern aus der Jugendhilfe, wie etwa der Erziehungshilfe, dem betreuten Wohnen und der Suchtprävention.